Ukrainisch verstehe ich kaum, wir kamen damals aus dem russischsprachigen Teil. Es klingt wie eine Art slawisches Mandarin für mich. Die Frau im blauen Kurvenkleid nimmt sich meiner Belange an. … Ich trage ihr mein Anliegen vor, sie nickt marginal und ist sogar so kulturkulant, ins Russische zu wechseln, als sie merkt, dass ich kein…
Kategorie: China in Büchern
Monika Helfer: Vati
Dagegen die Hose zu weit, auch wie bei Charlie Chaplin, eine Nummer zu groß. Der Bund ist viel zu hoch oben. Doppelbundfalte. Er ist ein kleiner Mann. „Damals waren alle Männer klein“, sagt mein Mann. Er sagt: „Dein Vater sieht aus wie der junge Mao Tse-tung.“„Du bist nicht der Einzige, der das sagt“, sage ich….
Taiye Selasi: Diese Dinge geschehen nicht einfach so
Jede Art von Pantoffeln. Dicke Pantoffeln aus gesteppter Baumwolle aus edlen Hotels, mit gepolsterten Einlagen und beigen Gummisohlen, glänzende Polyester-Pantoffeln, in Chinatown en gros gekauft, neonblau und grelles Pink mit gestickten Drachen über den Zehen, … Die Wachleute, die weiß waren, schauten Dr. Yuki an, die rosarot war und deren kleine Hände und Lippen vor…
Alina Bronsky: Scherbenpark
Denn so kreuzunglücklich sie sich im Solitär auch fühlt, nach Nowosibirsk will sie auf keinen Fall, schon gar nicht mit Zwang. Sie träumt zwar davon, irgendwann zurückzukehren, später, mit einer Taille, dezent geschminkt, mit einem Koffer voller schicker Klamotten und idealerweise untergehakt bei einem Deutschen mit akkuratem Schnurrbart. Nett und reich soll er sein und…
Was China in Büchern zugeschrieben wird
Glückskekse, Vorstellungen davon, wie Menschen aus China aussehen, wie sie sind, was sie machen.
Kirsten Fuchs: Signalstörung
Ich brech ab, jetzt geht das alles von vorne los. Nur zu viert. Sie spielen chinesisches Tischtennis als Gespräch. Sie rennen um das Thema herum und reflektieren die Bälle hin und her. Der vierte Junge ist Lars. Er ist überhaupt nicht so sauer wie die drei anderen gedacht hatten.(Onkel) Kirsten Fuchs: Signalstörung (2018) rowohlt Berlin
Cihan Acar: Hawaii
„Ich hab einen Job, ich hab hundert Jobs. Jeden Tag einen anderen. Was soll ich denn machen, wenn ständig Leute zu mir kommen und sagen: Emre, besorg mir dies, besorg mir das, Holzpaletten, Batterien, Chinaböller und was ihnen sonst noch so alles einfällt. Mein Geschäft lebt von der Abwechslung, ich häng nicht jeden Tag nur…
Philosophie aus China in Büchern
Lao Zi, nicht Konfuzius, ist der chinesische Philosoph, der am häufigsten in den Büchern erwähnt wird, die ich lese. Aber auch Taijiquan und Feng-Shui spielen bisweilen eine Rolle.
China und die Globalisierung in Büchern
China steht gerne einmal beispielhaft für wirtschaftliche Globalisierung, Geschäftsreisen und internationalen Warenverkehr.
Chinesisches Essen in Büchern
Menschen in Büchern gehen in chinesische Restaurants, in Tokio, New York, Los Angeles, Göteborg und Prag, in einer Kleinstadt irgendwo in Australien oder in dem erdachten afrikanischen Staat Aburiria. Die chinesischen Restaurants sind die einfachste Wahl im Alltag, sie sind etwas ganz Besonderes, verknüpft mit Erinnerungen, oder beides.