Sein Vorname Tsukuru wurde mit einem chinesischen Zeichen geschrieben, das man unter Umständen auch „Saku“ aussprechen konnte. Doch solange es sich nicht um offizielle Dokumente handelte, verwendete er die japanische Silbenschrift, aus der die Aussprache „Tsukuru“ eindeutig hervorging. Unweit des Platzes reihten sich ein paar Obst- und Gemüsestände aneinander; an einem von ihnen erstand er…
Kategorie: China in Büchern
Haruki Murakami: 1Q84. Buch 1 & 2
Die Südmandschurische Eisenbahngesellschaft, die sozusagen die Speerspitze des japanischen Kaiserreichs bei der Besetzung Chinas gewesen war, wurde 1945 von der Sowjetarmee aufgelöst.…Tengos Vater war ein Jahr nach Kriegsende völlig mittellos aus der Mandschurei zurückgekehrt. Als dritter Sohn einer Bauernfamilie in Tohoku, im nordöstlichen Japan, hatte er sich mit gleichgesinnten Freunden den Pionieren angeschlossen, die die…
Sayaka Murata: Die Ladenhüterin
An heißen Tagen verkaufen sich Sandwiches am besten, an kälteren Onigiri, gefüllte chinesische Klöße und Gebäckstückchen. Sayaka Murata: Die Ladenhüterin, 2018 (Original 2016), Übersetzung von Ursula Gräfe, Aufbau Verlage
Benedict Wells: Die Geschichten in uns
So hatten sich meine Eltern immer für meine Geschichten interessiert und sogar selbst ein Werk aus dem Chinesischen übersetzt, … Eine Anekdote aus China: Einst besuchte der Kaiser einen jungen Maler, der schon eine gewisse Bekanntheit hatte, und bat ihn, ihm ein Pferd zu malen. Er würde später wieder vorbeikommen, um es abzuholen. Die Jahre…
Mely Kiyak: Werden Sie uns mit Flixbus deportieren?
Okay, 80 Millionen Deutsche geben für den Tourismus exakt so viel aus wie eine Milliarde Chinesen. … 80 Millionen Deutsche geben für Urlaub so viel aus wie die Chinesen. Wir haben Pressefreiheit, ihr aber labert den PR-Scheiß der politischen Kommunikationsagenturen nach. Wenn wir in Russland wären, in der Türkei oder in China, würde ich das…
Leila Aboulela: The Kindness of Enemies
Nach dem Tod Ihres Vater kommt Natasha Wilson, Tochter einer Russin und eines Sudaners, nach Khartum. My father struck lucky in the last years of his life. He worked with a Chinese petroleum company during the oil boom (likely to come to an end if the South, where most of the oil was, decided to…
Ute Krause: Die Muskeltiere. Einer für alle, alle für einen
An der Wand stand ein hohes Regal mit Büchern und chinesischen Vasen. Niemand hatte bemerkt, wie zwei große chinesische Vasen, die oben auf dem Regal standen, sich immer weiter Richtung Rand bewegten, kurz wackelten und dann krachend auf den Köpfen der zwei Ganoven landeten. Ute Krause: Die Muskeltiere. Einer für alle, alle für einen (2014)…
Sulaiman Addonia: Silence is My Mother Tongue
Saba gave her hand to the woman, who led her inside the hut where only men had been. Saba cast her eyes around. To the left of the door, there was a blue plastic chair lined up against the wall. Right next to it, under the window, stood a small table. Covered in colourful fabric,…
Juli Zeh: Unterleuten (2016)
Soziale Ungerechtigkeiten ließen sich bestens legitimieren, indem man darauf verwies, dass Wirtschaft und Wohlstand andernfalls nach China abwandern würden. Elena hatte nichts gegen die Stadt; sie hatte auch nichts gegen London, Washington oder Peking, solange sie nicht hinfahren musste. Sie würde in Hamburg oder München leben, vielleicht sogar in New York oder Singapur, und schon…
Giulia Becker: Das Leben ist eins der Härtesten
… DIE Restpostenkette, mit dem einen Namen, den wirklich jeder kennt, RAMBAZAMBA oder RUCKIZUCKI. Irgendwann dann international, Österreich, Schweiz, China. Giulia Becker: Das Leben ist eins der Härtesten (2019) rowohlt